Montag, 19. April 2010

WLAN und LAN sichern mit IEEE 802.1X und RADIUS

heise.de hat heute meinen C't Artikel aus dem Jahr 2004 ("Schlüsseldienst") generalüberholt und aktualisiert (von mir) auf heise Netze veröffentlicht.
Unter dem Titel "WLAN und LAN sichern mit IEEE 802.1X und RADIUS" gibt's eine Übersicht über IEEE 802.1X, RADIUS und EAP.

Sonntag, 18. April 2010

Squeak on Android

Seit geraumer Zeit arbeite ich am "Squeak on Android" Projekt mit: http://code.google.com/p/squeak-android-vm/ - ich möchte hier nur kurz auf den hohen Coolness-Faktor hinweisen.
Wenn das alles richtige funktioniert, kann man mit Squeak/ Smalltalk (die beste Programmiersprache der Welt) auf einfache Weise Anwendungen für das Android-Betriebssystem entwickeln.
Ich glaube, dass das Android OS seinen Marktanteil als Betriebssystemen für Mobiltelefone in Zukunft erheblich steigern wird und dass es sicherlich demnächst sowas ähnliches wie das iPad von Apple auch von Google geben wird. Es lohnt sich sicher, sich mit dieser Plattform näher auseinanderzusetzen.
Außerdem ist mir Android viel sympatischer als die meisten anderen Plattformen für die Entwicklung mobiler Anwendungen, incl. iPhone etc. - Android ist ein offenes System, es gibt komfortable/ freie Entwicklungsumgebungen für die Entwicklung von nativen Anwendungen und für die Entwicklung mit einer Java-API, außerdem gute Dokumentationen und Diskussionsforen.
Aber der Hauptgrund, warum ich das mache: Weil ich Spaß daran habe.

Dienstag, 23. Juni 2009

BabyTwitter


Eine recht nerdische Form des Babyphones: Wenn das Geschrei des Nachkommens einen gewissen Lautstärke-Level übersteigt, wird eine konfigurierbare Nachricht über den ebenfalls konfigurierbaren Twitteraccount gesendet.
Ich habe dafür z.B. einen extra Twitter-Account angelegt: stefcom_alerts, dem ich mit meinem normalen Twitter-Account stefcom folge. Wenn mein Sohn in seinem Bettchen jammert, sehe ich das sofort in meiner Twitter-Timeline auf dem Handy.
Keine große Sache, das kleine Java-Programm war mehr nur so eine Programmierübung in einer schlaflosen Nacht während meiner Elternzeit. Vor allem die Lautstärke-Erkennung ist wahrscheinlich noch nicht perfekt und müsste mal überarbeitet werden.
Hier die Sourceforge-Seite des Projekts: http://sourceforge.net/projects/babytwitter/

Mittwoch, 3. Juni 2009

Artikel von mir im Genießerzeit Blog

Im wunderbaren Genießerzeit Blog (www.geniesserzeit-blog.de) wurde ein Artikel von mir veröffentlicht: "Oolong - ein Tee für Genießer".
Der Genießerzeit Blog ist eine Fundgrube für alle Genießer - es gibt Rezepte, Locations, Events und Tipps rund um das Thema Genuß.
Bisher habe ich mich ja nur zu meist sehr technischen Themen ausgelassen - mal sehen, ob ich mich in Zukunft öfter mal zu den wirklich wichtigen Dingen des Lebens äußere.
Genuß im Allgemeinen und Tee im Speziellen sind jedenfalls wichtig.

Dienstag, 12. Mai 2009

Evernote vs. box.net

Foto: "Windows of Opportunity" von Ibrahim Iujaz
windows of opportunityAuf dem Weg zur Umsetzung meines ultimativen Produktivitäts-Systems muss ich mich nun entscheiden, wo und wie ich Dokumente archivieren werden.
Meine Anforderungen sind:
  • es sollten mehrere Dateiformate möglich sein (z.B. jpg/ tiff für gescannte Unterlagen, Word-/ Open-Office-Dateien, Bilder und natürlich PDF)
  • es muss ein schickes web-zwei-nulliges Interface da sein
  • ich möchte zu jedem Dokument Meta-Informationen und Tags speichern können
  • das Archivsystem sollte mit anderen Diensten kommunizieren können. Mindestanforderung hier: das Versenden/ Verlinken von Dokumenten via Mail
  • das System muss auch vom Handy aus bedienbar sein
Kurzum: ich möchte gescannte Unterlagen, Korrespondenz oder sonstwelche Dateien von überallher im Zugriff haben um z.B. von Unterwegs eine Kopie meines Personalausweises per Mail zu verschicken oder die Vertragsbedingungen meiner Krankenversicherung checken. Da gibt es im Web nun eine Vielzahl von Anbietern, die Lösungen bereitstellen. Für mich haben sich hier allerdings zwei Dienste, die ich selber seit geraumer Zeit nutze, herauskristallisiert. Zum einen ist dies das online-Notitzbuch Evernote, zum anderen der Datei-Hoster box.net Obwohl die beiden Dienste einen unterschiedlichen Fokus haben, kommen sie dem was mir so vorschwebt schon recht nahe.


Evernote
Ich nutze Evernote eigentlich etwas widerwillig. Bisher habe ich auf das Google-Notizbuch geschworen - aber nach der Ankündigung, dass das Google-Notizbuch nicht mehr weiterentwickelt wird habe ich mich auf der Suche nach Alternativen für Evernote entschieden. Neben einfachen Text-Notizen können Web-Clips, Audio- und Bilder als Notizen abgelegt werden.


box.net
box.net stellt Speicherplatz für beliebig Dateien bereit, bietet aber mehr Funktionalität als die klassischen Filehoster wie rapidshare etc. So können Dateien/ Ordner zur Zusammenarbeit freigegeben werden oder zur Weiterverarbeitung zu anderen Diensten übertragen werden.

Speicherplatz
Entscheidend ist natürlich, wieviel Speicherplatz zur Verfügung steht. Bei Evernote ist nicht die Kapazität begrenzt, sondern das monatliche Upload-Volumen. Bei der kostenlosen Variante sind dies 40 MB, für 45 Dollar pro Jahr kann man monatlich 500 MB hochladen.
box.net hat neben dem Freien noch zwei kostenpflichtige Tarife im Angebot. Kostenlos gibt es 1GB Speicherplatz, für monatlich 5.98€ 5GB und für 15€ 15GB.
Die monatliche Begrenzung bei Evernote reicht natürlich für Text-Notizen dicke aus, bei einem größeren Aufkommen an gescannten Dokumenten wird es da natürlich eng. Die insgesamt 5 bzw. 15 GB von box.net sind irgendwann natürlich auch aufgebraucht. Beide Anbieter sind nicht optimal, die Tarife erfüllen aber auch keine K.O.-Kriterien.

Vom Suchen und Finden ...
Abgelgte Dokumente müssen wiedergefunden werden: bei Evernote wird in (Text-) Notizen und deren Überschriften gesucht, bei box.net in Dateinamen. Evernote bietet die Möglichleit mehrere Notizbücher anzulegen um ein weiteres Gruppierungsmerkmal zu schaffen. box.net ermöglicht das Anlegen von komplexen Ordnerstrukturen, wie in einem lokalen Dateisystem. Auch hier sind beide Dienste suboptimal: bei Evernote kann ein gescanntes Dokument als Anhang zu einer Text-Notiz abgelegt werden um Meta-Informationen zu speichern und um danach zu suchen. Bei box.net können zu Dokumenten Beschreibungen und Kommentare abgelegt werden, es kann aber nur nach Dateinamen gesucht werden.
Wenigstens unterstützen sowohl Evernote als auch box.net Tags.

Handhabung
Die jeweiligen Web-Interfaces sehen schick und modern aus und lassen sich intuitiv bedienen. Der Upload via Web-Interface ist bei Evernote noch etwas umständlich, dafür gibt es eine Desktop-Anwendung die viele Features bietet. Bei box.net funktioniert der Upload erwas smarter: dank eines Java-Applets können via drag-and-drop ganze Ordner auf einmal hochgeladen werden.
Der File-Upload via E-Mail/ Attachment funktioniert bei beiden Diensten.
box.net kann hinsichtlich der Weiterverarbeitung bzw. der Integration anderer Dienste auftrumpfen. Während Evernote lediglich Notizbücher freigeben, und Notitzen via E-Mail versenden kann, stellt box.net eine Vielzahl von Schnittstellen bereit. U.a. Weiterverarbeitung von Dokumenten mit Zoho, File-Previews mit iPaper von Scribd Bildbearbeitung mit picnik, Versenden von Dokumenten mit Google-Mail.

Mobilität
Beide Dienste können via Handy bedient werden. Für das iPhone gibt es jeweils eigene Anwendungen, mit anderen Modellen muss auf die mobilen Webseiten ausgewichen werden. Die mobilen Webseiten sind rudimentär aber gut zu bedienen: nicht optimal aber immer noch besser als die Varianten von anderen Anbietern.

Fazit
Ich habe nur einen kleinen Teil des jeweiligen Funktionsumfangs betrachtet. Es zeichnet sich aber ab, dass ich box.net für Dokumente/ Scans verwenden werde. Der File-Upload von mehreren Dateien ist einfach komfortabler und die Integration anderer Dienste kann sich erheblich produktivitätssteigern Auswirken.
Die freie Variante von Evernote werde ich weiterhin für das Sammeln und Sortieren von Informationsschnipseln verwenden. Web-Clips und Text-Notizen lassen sich einfach anlegen, Bilder vom Kamera-Handy, z.B. Fotos von kurzen Zeitungsartikel, lassen sich unkompliziert via E-Mail vom Handy an Evernote schicken.

Donnerstag, 19. Juni 2008

Vortrag: Mit dem Enterprise Service Bus zur Serviceorientierten Architektur

Am 24.6.08, 18:15 Uhr halte ich einen Vortrag bei der Gesellschaft für Informatik in Bremen.
Es geht um Serviceorientierte Architekturen im Allgemeinen und um das Konzept des Enterprise Service Bus im Speziellen.

Hier die Veranstaltungsankündigung:

Der Enterprise Service Bus (ESB) ist die zentrale Integrationskomponente einer Serviceorientierten Architektur. Unternehmensinterne und -externe Services können am ESB bereitgestellt und konsumiert werden, die Kommunikation von Services untereinander findet ESB-intern mit einem vereinheitlichten Nachrichtenformat statt.

Durch diese "Hub-and-Spoke"-Architektur eignet sich ein ESB zur Orchestrierung von Geschäfstprozessen im Rahmen von Business Process Management (BPM) sowie zur Integration von (Legacy-) Systemen durch Enterprise Application Integration (EAI).

Der Vortrag vermittelt die grundlegenden ESB- und SOA-Konzepte und zeigt deren Anwendung an praktischen Beispielen.

Für die Demonstration der Konzepte wird der Open Source ESB "Apache ServiceMix" eingesetzt.

Anmeldung erbeten bis zum 23.06.2008 bei Frank Grosse (frank.grosse@jasmine.hb.shuttle.de) oder unter der Telefonnummer 0421/6009572

Veranstaltungsort:
Hochschule Bremen (ZIMT)
Flughafenallee 10
28199 Bremen
Raum 032a/b/c

Dienstag, 4. März 2008

Artikel von mir im Java-Magazin veröffentlicht

Im Java-Magazin 04.08 ist ein Artikel von mir zum Thema SOA Security veröffentlicht worden.
Die Themen SOA und Enterprise Service Bus (ESB) werden momentan in den Medien massiv gehyped. Es gibt kaum eine Fachzeitschrift zur professionellen Software-Entwicklung im Enterprise-Bereich, in der SOA/ ESB nicht thematisiert werden. Und der Hype ist sicher berechtigt, SOAs und ESBs schaffen viele Vereinfachungen und viele neue Möglichkeiten.
Das Thema Sicherheit wird aber leider oft unzureichend behandelt, deshalb mein Beitrag dazu im Java-Magazin.
Voller Stolz kann ich außerdem verkünden, dass ich in dieser Ausgabe der Autor des Monats bin :-)